Als ich 2021 mein Studium an der Universität der Bundeswehr in München abschloss, erhielt ich meine Versetzung zur Marineinfanterie nach Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit meiner Partnerin entschied ich mich, nach Hamburg zu ziehen, da sie dort eine neue Stelle gefunden hatte. Unser bisheriger Lebensmittelpunkt lag in Nordrhein-Westfalen, und da ich bereits eine Fernbeziehung zwischen München und NRW führte, schien Hamburg die logische Wahl.
Doch die Herausforderung war enorm: Ich musste den 800 Kilometer langen Umzug organisieren, während ich mich noch in München aufhielt. Neben den bürokratischen Verpflichtungen meiner Ausschleusung aus der Universität musste ich meinen Laufzettel abarbeiten, meine Masterarbeit drucken und abgeben – und natürlich mein Studium abschließen.
Eine Wohnung aus der Ferne zu finden, insbesondere in einer der gefragtesten Städte Deutschlands wie Hamburg, war nahezu unmöglich. Vor jeder Besichtigung standen bereits lange Schlangen von Interessenten, die den Wohnraum ebenso dringend suchten. Gegen diese Konkurrenz war es schwer, sich als Soldat durchzusetzen – besonders ohne klare Strategie, wie man sich als potenzieller Mieter überzeugend präsentiert.
Hinzu kam eine weitere Hürde: Die Kommunikation mit Maklern war aus der Ferne fast unmöglich. In einem Markt mit extrem hoher Nachfrage haben Makler keine Notwendigkeit, sich aktiv um einzelne Interessenten zu kümmern. Anfragen blieben unbeantwortet, Besichtigungstermine wurden nicht vergeben oder Wohnungen waren nach wenigen Minuten bereits offline. Wer nicht in den ersten 10 bis 20 Minuten nach Veröffentlichung einer Anzeige reagierte, hatte oft keine Chance mehr.
Zusätzlich mussten wir sicherstellen, dass die Wohnung alle Anforderungen eines Trennungsgeld- oder UKV-Umzugs erfüllte – eine weitere Herausforderung, die es zu berücksichtigen galt.
Meine Partnerin, eine ehemalige Soldatin, übernahm für mich die Besichtigungstermine. Mit einer Vollmacht, unseren Gehaltsnachweisen und einem Mietzeugnis in der Hand buchte sie ein Airbnb für eine Woche und besichtigte täglich mehrere Wohnungen. Schnell wurde klar: Eine physische Präsenz meinerseits war gar nicht notwendig – entscheidend war eine verlässliche, seriöse und gut vorbereitete Vertretung.
Diese Erkenntnis war der Wendepunkt. Ich fragte mich:
Es wurde mir klar: Eine professionelle, auf Soldaten spezialisierte Zwischenorganisation könnte diese Probleme lösen.
So entstand die Idee zu Soldaten-Wohnen – einer Plattform, die Soldaten gezielt bei der Wohnungssuche unterstützt. Ein Netzwerk, das regelmäßig Zugriff auf verfügbare Wohnungen hat, mit Vermietern in Kontakt steht und die besonderen Herausforderungen des Soldatenalltags kennt.
Mit einem klaren Fokus auf die besonderen Bedürfnisse von Soldaten bietet Soldaten-Wohnen:
Heute steht Soldaten-Wohnen für eine stressfreie, schnelle und effiziente Lösung für alle Soldaten, die sich auf einen neuen Dienstposten vorbereiten müssen – damit kein Kamerad mehr alleine vor dieser Herausforderung steht.
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